TPC - Korrosion von Rohrleitungen bei Auflagern

  • Prüfmethode zur Untersuchung von TPC

TPC – defekte Kontaktstellen schnell erkennen und bewerten

Suchen Sie ein Prüfverfahren, das Ihre Rohrleitungen schnell und sicher auf Korrosion im Bereich der Auflager, also sogenannter  „Touch-Point-Corrosion“ (TPC), untersucht? Gerade diese Kontaktstellen sind besonders anfällig für Leckagen und andere Defekte. Sand, Nässe oder einfach betriebsbedingte Bewegungen der Leitung scheuern den Schutzanstrich ab und bilden so das perfekte Milieu für einen Korrosionsangriff.
 
Ohne Risiko und Aufwand
 
Mit unserer hauseigenen Prüfmethode TPC können wir sehr zügig ermitteln, ob ein Schaden vorliegt und wie groß er tatsächlich ist – ohne Risiko und großen Aufwand. Der Vorteil: Die Leitung muss nicht angehoben werden, um den Zustand des Rohres im Bereich des Auflagers zu beurteilen. Denn dabei könnten zusätzlich weitere Schäden am Rohr entstehen, etwa durch mechanische Spannungen. Bei fortgeschrittener Korrosion besteht außerdem die Gefahr, dass die Leitung bricht und Medium austritt.
 
Kombinierte Methode und eine spezielle Formel
 
Dabei verlässt sich unser innovativer TPC-Ansatz nicht auf eine rein visuelle Inspektion, bei der etwa Korrosionen unter dem Schutzanstrich unbemerkt bleiben. Vielmehr kombiniert die TPC-Prüfmethode eine visuelle, teilautomatisierte und manuelle Ultraschallprüfung – bei laufendem Betrieb. Die Technik basiert auf dem Prinzip der Durchschallung. Ein Prüfkopf sendet und der andere Prüfkopf empfängt. Mithilfe einer speziellen, firmeneigenen Formel werden visuelle sowie die Ultraschall-Messdaten interpretiert und in das von MISTRAS-Ingenieuren entwickelte „Pocket-UT“ zur Auswertung eingepflegt.
 
Eingeteilt in vier Schadensklassen
 
Unsere Methode gibt die Ergebnisse der Prüfung in vier Klassen (A-D) wieder. Diese zeigen den Grad der Korrosion bzw. die Tendenz an, um wie viel sich die Wanddicke der Leitung an diesen Kontaktstellen bereits reduziert hat:
 
Klasse A: Verlust der Wanddicke von 0% bis 25%
Klasse B: Verlust der Wanddicke von 25% bis 50%
Klasse C: Verlust der Wanddicke von 50% bis 75%
Klasse D: Verlust der Wanddicke von mehr als 75%
 
Anhand der Klassifizierung können Sie entscheiden, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind. Zudem ist TPC eine ideale Ergänzung zu einer vorangegangenen Messung per Guided Waves [Verlinkung dahin]. Nicht eindeutige Signale aus der Guided Waves können so näher untersucht werden.
         
Ihre Vorteile auf einen Blick:
  • Kostengünstig
  • Schnelle Aussagen über Zustand der Leitung im Bereich des ausgewählten Auflagers
  • Vier Schadensklassen (A-D)
  • Kein Anheben der Leitung
  • Priorisierung von Auflagern
  • Keine Einrüstung
  • Batteriebetrieb des Prüfgerätes
  • Bei laufendem Betrieb
  • Große Zeitersparnis